GINA KÖPPL-JOVANOVIC
Systemische Psychotherapeutin
FAMILIENTHERAPIE
Gemeinsam wachsen und heilen
In der Familientherapie werden Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen gesehen. Sie sind Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsbedingungen in einem (Familien-)System. Symptome werden daher als Signale verstanden, die Anstoß geben sollten neue Wege einzuschlagen.
Systemische Familientherapie in
In der Therapie gilt es gemeinsam bestimmte – problemerhaltende – Verhaltensweisen, Denk- und Kommunikationsmuster zu entdecken, sie sich bewusst zu machen und zu verändern. Diese Veränderungen bedingen sich gegenseitig – verändert sich ein Mitglied im (Familien-)System, verändert sich auch das System, verändert sich ein systemisches Muster, wirkt das wiederum auch auf den Einzelnen / die Einzelne zurück.
Ziel ist es, die gesamte Familie zum “Lösungssystem” zu machen und eine Erweiterung der Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten des/der Einzelnen und des Gesamtfamiliensystems zu ermöglichen.
Meine Rolle als Familientherapeutin
Als Therapeutin achte ich auf einen konstruktiven Dialog und einen ressourcenorientierten Prozess. Meine Fragen und Interventionen sollen neue Beobachtungen / Perspektiven erlauben und die „Verschreibung“ von Experimenten neues Erleben ermöglichen. Ich biete einen Rahmen fürs Erkennen, Verstehen, Ausprobieren, Verwerfen und Beibehalten.
Das Setting
Grundsätzlich sollten möglichst alle aus dem (Familien-)System an der Therapie teilnehmen. Die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen wird jedoch abgestimmt auf die Thematik und die Umstände gemeinsam besprochen und gestaltet.
Gerne kann Familientherapie auch in einem co-therapeutischen Setting mit zwei Therapeuten*innen ermöglicht werden.
Anlässe, in denen Sie über eine Familientherapie nachdenken könnten:
- Das tägliche Zusammenleben wird zur Qual, Streit und „dicke Luft“ sind an der Tagesordnung
- Trennung / Scheidung der Eltern oder ein neues Patchwork-System führen zu ständigen Konflikten
- Probleme mit der Herkunftsfamilie des Partners/der Partnerin eskalieren, es entstehen Loyalitätskonflikte zwischen der eigenen und den Herkunftsfamilien
- Anhaltende Geschwister-Rivalität belastet den Familienalltag
- Erziehungsprobleme können nicht mehr selbst bewältigt werden (Pubertät, schulische Probleme, auffälliges Verhalten von Kindern)
- Ein Familienmitglied zeigt ein Symptom, z.B. Essstörung, Depression, Sucht, Zwangsverhalten oder besonders aggressive Wutausbrüche.
- Ein Familienmitglied oder die ganze Familie ist in eine Krise geraten (z.B. durch Tod oder Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc.) und die Familie kommt mit dieser Belastung nicht mehr zu Rande